Exchange Traded Notes (ETNs)

Exchange Traded Notes (ETNs)

Über Exchange Traded Notes (ETNs) kann in Währungen, Volatilitätsindizes, Strategie-Indizes oder Benchmarks für z. B. Kohlendioxidemission investiert werden. ETNs werden in der Regel von Banken emittiert. Es gibt gedeckte und ungedeckte ETNs. Bei ersteren hinterlegt die emittierende Bank eine Sicherheitseinlage bei einer dritten Partei. Über die Höhe der Sicherheitseinlage entscheidet die Bank – sie kann zwischen einem bis zu 100 Prozent des zu sichernden Wertes liegen. Bei ungesicherten ETNs verlieren Investorinnen und Investoren einen Großteil oder sogar ihr gesamtes angelegtes Geld, wenn der Emittent in die Insolvenz geht. Über die Ausgestaltung, die Anlagepolitik und das Risiko eines ETNs können sich Anleger im Key Investor Document (KID) informieren. Da die Ausgestaltung von ETNs nicht selten kompliziert ist, gilt auch hier: Investiere nur in ETNs, deren Konstruktion Du auch verstehst.

Sicherheit, Rendite, Liquidität

Neben dem bereits erwähnten Emittentenrisiko besteht in den meisten Fällen auch ein Währungsrisiko, denn die überwiegende Zahl der ETNs wird in Britischen Pfund oder US-Dollar begeben. ETNs unterliegen auch dem an der Börse üblichen Kursänderungsrisiko. Anlegerinnen und Anleger sollten zudem bedenken, dass der Handel in ETNs eher illiquide ist. Daher besteht die Gefahr, dass die Papiere an der Börse nicht oder nur schwer veräußert werden können.