Der US-Wahlkampf hat Schwung aufgenommen, der Wahltermin rückt immer näher und die Hedgefonds bereiten sich vor – laut Beobachtungen der Investmentbank Goldman Sachs, in dem sie ihre Aktienanlagen in Windeseile umschichten. Verkauft werden Industrietitel, gekauft werden Energieaktien. Das Kalkül dahinter: Gewinnt im November Trump, profitieren davon vor allem Unternehmen aus dem Bereich fossile Energie – also Öl- und Gasunternehmen.
Das könnte man voreilig nennen, denn noch liefert sich Trump mit der demokratischen Bewerberin Kamala Harris ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Was also, wenn Harris gewinnt? Dann, so die Erwartungen, führt sie die Politik Bidens fort, was bedeuten würde, dass es Öl- und Gasunternehmen ebenfalls gut gehen wird. Denn auch wenn Biden viel über grüne Transformation gesprochen hat, konnte während seiner Amtszeit u.a. ein Rekord bei der Ölförderung gefeiert werden.
Bei alldem handelt es sich um Spekulationen dazu, wer gewinnen könnte und welche Politik der Gewinner bzw. die Gewinnerin verfolgen wird. Vielleicht überrascht Harris im Falle eines Sieges alle mit ihrer Klimapolitik oder Trump überwirft sich mit dem CEO eines Öl-Unternehmens und erhöht daraufhin die Steuern für die Ölbranche? Wer sich gegen solche Unwägbarkeiten absichern will, dem oder der empfehlen Experten aktuell gerne Gold – physisch oder über ein Zertifikat oder ETC. Das Edelmetall galt schon immer als krisensicher.
Ob Sie nun auf die Trump-Trades der Hedgefonds, auf Gold, ESG-konforme ETFs oder ganz andere Investments setzen – bleiben Sie geduldig Ihrer Strategie treu und bewahren Sie einen kühlen Kopf.
Börsen-Zeitung, 21.08.2024: „„Trump Trade“ auf Energieaktien“. https://www.boersen-zeitung.de/meinung-analyse/trump-trade-auf-energieaktienm (kostenpflichtig)
Börsen-Zeitung, 20.08.2024: „Erwartungen an die Fed beflügeln den Goldpreis“. https://www.boersen-zeitung.de/kapitalmaerkte/erwartungen-an-die-fed-befluegeln-den-goldpreis (kostenpflichtig)
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