07.03.2025.
Weniger als 20.000 Bankfilialen gibt es noch in Deutschland – so löchrig war das Filialnetz in Deutschland noch nie. Was für ältere Kunden oder Mobil-Telefon-Verweigerer zunehmend ein Problem wird, tangiert laut einer Bitkom-Studie aus dem Jahr 2024 rd. 81 Prozent der deutschen Bevölkerung nicht. Sie setzen auf Online-Banking und, immer mehr, auf Banking-Apps.
Einmal im Jahr untersucht das Hamburger Institut SWI Finance für das Handelsblatt die Qualität der in Deutschland verfügbaren Banking-Apps. Unter die Lupe genommen wurden die Mobile-Banking-Apps von 15 Finanzinstituten – von öffentlich-rechtlich oder genossenschaftlich über Großbanken bis hin zu Neobanken. Untersucht wurden u.a. die Nutzungsqualität und der Funktionsumfang. Die Basis für das Ranking ist das direkte Kundenfeedback sowie die Einschätzung von Experten.
Wer erwartete, dass Neobanken das Ranking anführen, dürfte überrascht sein: Bereits das zweite Jahr in Folge belegt die Sparkasse den ersten Platz, gefolgt von der Deutschen Bank. Erst auf Platz drei folgt mit Revolut die erste Neobank. Insgesamt schnitten die Banking Apps von 10 Finanzinstituten mit „sehr gut“ ab. Das Ranking der besten 15 Finanzinstitute finden Sie mit Klick auf den Artikel zum Handelsblatt unter „Quellen“.
Auch im Bereich Banking-Apps wird Künstliche Intelligenz eine immer wichtigere Rolle spielen, beispielsweise, um Nutzern automatisch die Funktionen anzuzeigen, die sie gerade brauchen. „Alle Anbieter streben danach, die eine Komplettlösung für alle Kunden zu bieten – Banking, investieren, Rechnungen zahlen, Versicherungen verwalten“, meint Johannes Higle von SWI Finance. Es sieht ganz danach aus, als würden Bankfilialen bald der Vergangenheit angehören.
Handelsblatt, 05.03.2025, S. 32/33: „Eine App für alle Fälle“. https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/banken/banken-ranking-das-sind-die-besten-mobile-banking-anbieter-2025/100107177.html
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